In der Mensch-Computer-Interaktion sind Beobachtungsstudien ein bewährtes Mittel, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Menschen sich in der Interaktion mit digitalen Systemen verhalten. Um solche Beobachtungen über längere Zeiträume durchführen und reichhaltigere Beobachtungsdaten sammeln zu können, werden mitunter optische Sensoren eingesetzt, die bestimmte Aspekte des Verhaltens ohne kontinuierliche menschliche Betreuung aufzeichnen können. Wie können solche Sensoren menschenwürdig und unter Wahrung der Privatsphäre eingesetzt werden und welche Fallstricke sind dabei zu beachten? Wir berichten aus dem Projekt Untersuchung des Honeypot-Effekts an (halb-)öffentlichen interaktiven Ambient Displays in Langzeitfeldstudien und reflektieren in diesem Beitrag Aspekte der Inklusion und des respektvollen Umgangs mit Versuchspersonen.
«In der Mensch-Computer-Interaktion sind Beobachtungsstudien ein bewährtes Mittel, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Menschen sich in der Interaktion mit digitalen Systemen verhalten. Um solche Beobachtungen über längere Zeiträume durchführen und reichhaltigere Beobachtungsdaten sammeln zu können, werden mitunter optische Sensoren eingesetzt, die bestimmte Aspekte des Verhaltens ohne kontinuierliche menschliche Betreuung aufzeichnen können. Wie können solche Sensoren menschenwürdig und unt...
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