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Autoren:
Klier, Kristina 
Dokumenttyp:
Dissertation / Thesis 
Titel:
Schlaf, Sport und Digitalisierung: Zur Rolle des Schlafs als Gesundheits- und Leistungsvariable unter Einbezug digitaler Aktivitäten und smarter Technologien 
Betreuer:
Wagner, Matthias, Univ.-Prof. Dr. 
Gutachter:
Wagner, Matthias, Univ.-Prof. Dr.; Schmidt, Annette, Univ.-Prof.'in Dr. 
Tag der mündlichen Prüfung:
11.10.2023 
Publikationsdatum:
30.10.2023 
Jahr:
2023 
Seiten (Monografie):
XII, 108 
Sprache:
Deutsch 
Schlagwörter:
Sportler ; Schlaf ; Schlafprofil ; Stress ; Wohlbefinden ; CrossFit ; E-Sport ; Wearable Computer 
Stichwörter:
Schlaf, Schlafqualität, Schlafdauer, Stress, Wohlbefinden, Sport, Crossfit, E-Sport, Gaming, Digitalisierung, Wearables 
Abstract:
Ausreichender und erholsamer Schlaf ist essentiell für die Gesundheit, Leistungserbringung und das allgemeine Wohlbefinden (Grandner, 2020). Für Erwachsene wird eine nächtliche Schlafdauer von 7 - 9 Stunden empfohlen (DGSM, 2011). Im Kontext von Sport und Bewegung stellt ein guter Schlaf, im Sinne einer hohen Schlafqualität, einen leistungsbestimmenden Faktor dar (Fullagar et al., 2015; Kölling et al., 2019). Diverse Studien belegen ein reziprokes Verhältnis von Schlaf und Training. Während einerseits regelmäßige körperliche Aktivität als Ausgleich sowie zur Schlafförderung dient, ist andererseits bei Athletinnen und Athleten verschiedenster Sportarten und Altersklassen ein eher kompaktes, reduziertes Schlafverhalten beobachtbar (Lastella et al., 2015; Sargent et al., 2021; Skorski et al., 2019; Vitale et al., 2019). Auch wenn der Forschungstand u. a. hinsichtlich etwaiger Schlafinterventionen bis dato noch unzureichend ist, herrscht Einigkeit über die bestehende Notwendigkeit der Schlafüberwachung und -optimierung (Bonnar et al., 2018; Claudino et al., 2019). Indem Forschergruppen (Fietze, 2016; Grifantini, 2014; Kolla, Mansukhani, & Mansukhani, 2016) die Potenziale und Limitationen aktueller Schlafapplikationen und Messmethoden betrachten, entstehen kontinuierlich Formulierungsentwürfe von Schlaf- und Verhaltensregeln (Hödlmoser, 2018; Simpson, Gibbs, & Matheson, 2017). Daher wird im ersten Teilprojekt dieser kumulativen Dissertation mithilfe einer Fragebogenerhebung im CrossFit® gezeigt, dass sich guter Schlaf positiv auf die Leistung bzw. Leistungsentwicklung auswirkt (Klier, Dörr, & Schmidt, 2021). Weiter wird im Rahmen einer Short Communication eine kurze inhaltliche Übersicht zu einfach handhabbaren, digitalen Möglichkeiten zur Schlafoptimierung bei Sportlerinnen und Sportlern erarbeitet (Klier, Seiler, & Wagner, 2021). Zur Untersuchung der Möglichkeiten der Schlafmessung im häuslichen Setting wird als drittes Teilprojekt eine Interventionsstudie unter Nutzung dreier Wearables und einem standardisierten Schlaftagebuch durchgeführt (Klier & Wagner, 2022). In der statistischen Analyse werden die Wearables basierend auf dem Vergleich mit dem subjektiven Goldstandard des Schlaftagebuchs hinsichtlich deren Reliabilität geprüft. Für das vierte Teilprojekt wird das Forschungsfeld der Dissertation im Einklang mit der aktuellen sportwissenschaftlichen Debatte in Richtung des E-Sports [= wettkampfmäßiges, virtuelles Spielen von Computer- oder Videospielen (ESBD, 2018)], geöffnet. Da psychophysiologische Anforderungen wie kognitive Flexibilität, Entscheidungsfindung unter Druck, schnelle Reaktionszeiten oder eine hohe Auge-Hand-Koordination im E-Sport mit denen im traditionellen Sport vergleichbar sind, dürften Schlaf und Stress in beiden Kontexten eine besonders ähnliche Rolle spielen (Jenny et al., 2017). Zudem weisen erste Studien auf einen wechselseitigen Zusammenhang zwischen Gaming, Schlafverhalten und Stresserleben hin (Akçay & Akçay, 2020; Hartmann et al., 2019; Lee et al., 2021). So werden in einer abschließenden Interventionsstudie die Akuteffekte abendlichen Gamings auf den Schlaf und das individuelle Stresserleben untersucht (Klier, Seiler, & Wagner, 2022). Im Sinne eines innovativen, digitalen Vorgehens wird hier messtechnisch erneut auf eines der im dritten Teilprojekt erprobten Wearables zurückgegriffen. Insgesamt ergeben sich aus diesen vier Teilprojekten diverse Implikationen für die zukünftige Forschung und die angewandte Praxis, die in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt werden. 
DDC-Notation:
613.794 
Fakultät:
Fakultät für Humanwissenschaften 
Institut:
HUM 5 - Institut für Sportwissenschaft 
Professur:
Wagner, Matthias 
Open Access ja oder nein?:
Ja / Yes 
Sonstige Angaben:
Kumulative Dissertation