Was denken Künstler/innen, Kurator/innen, Kritiker/innen, Sammler/innen und Ausstellungsbesucher/innen über die zeitgenössische Kunst, was über die dramatischen Veränderungen in diesem Feld? Auf die Intellektualisierung der 1990er Jahre folgte die Ökonomisierung der «decade of greed». Wie heben sich unter diesen Bedingungen die Anschauungen der Produzent/innen von den Sichtweisen derjenigen ab, die als Gatekeeper – Kurator/innen, Kritiker/innen, Galerist/innen, Sammler/innen – über Erfolg und Misserfolg im Feld entscheiden, wie von denen jener «Amateure», die sich in erster Linie an ausgestellten Werken erfreuen? In dem von Heike Munder und Ulf Wuggenig herausgegebenen Band, zu dem auch die Kultur- und Sozialwissenschaftler/innen Christoph Behnke, Larissa Buchholz, Cornelia Kastelan, Valérie Knoll, Sophia Prinz, Steffen Rudolph, und Christian Tarnai beigetragen haben, wird ein objektivierender Blick auf das Kunstfeld geworfen. Er stützt sich auf Befragungen von rd. 800 Besucher/innen von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Kunstmarktzentrum Zürich wie auf frühere Erhebungen der 1990er Jahre in Wien, Hamburg und Paris.
«Was denken Künstler/innen, Kurator/innen, Kritiker/innen, Sammler/innen und Ausstellungsbesucher/innen über die zeitgenössische Kunst, was über die dramatischen Veränderungen in diesem Feld? Auf die Intellektualisierung der 1990er Jahre folgte die Ökonomisierung der «decade of greed». Wie heben sich unter diesen Bedingungen die Anschauungen der Produzent/innen von den Sichtweisen derjenigen ab, die als Gatekeeper – Kurator/innen, Kritiker/innen, Galerist/innen, Sammler/innen – über Erfolg und Mi...
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