Visualisierungen können Wissen auf unterschiedliche Arten repräsentieren. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Mind- oder Concepts Maps, die Verbindungen zwischen verschiedenen Konzepten visuell darstellen und dadurch die Kommunikation von Zusammenhängen unterstützen. Im Bereich von Informationsgrafiken können gelungene Visualisierungen helfen, die Hauptaspekte eines Inhaltsbereichs zu identifizieren und Schlussfolgerungen daraus abzuleiten. Gerade bei komplexen Inhalten können Visualisierungen daher Werkzeuge zum Verständnis sein.
Betrachtet man nun die Wissenskommunikation mit Hilfe von Visualisierungen, wird schnell deutlich, dass diese als ein Werkzeug zur Kommunikation sowohl beim Sender als auch beim Empfänger spezifisches Wissen und Kompetenzen für eine gelungene Wissenskommunikation voraussetzen. Auf Seiten des Senders steht hierbei die Kompetenz zur Gestaltung von Visualisierungen im Vordergrund. Sie bezieht sich sowohl auf inhaltliche Aspekte, etwa die Auswahl der essentiellen Inhalte, als auch auf technische Aspekte, wie die Art der Gestaltung und die Anwendung geeigneter Software. Der Empfänger muss in der Lage sein, die Visualisierungen zu interpretieren. Dazu braucht er sowohl ein angemessenes Vorwissen, etwa Strategien, ein Map zu interpretieren und ein Grundwissen über die darin verwendeten Symbole. Je komplexer die Visualisierungen sind, desto differenzierter lassen sich Inhalte kommunizieren – dafür müssen jedoch Sender sowie Empfänger über ein entsprechend hohes Kompetenzniveau verfügen. Auf der anderen Seite können einfache Visualisierungen auch mit nur geringem Vorwissen verstanden werden, verleiten aber unter Umständen zu undifferenzierten Schlüssen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die grundlegenden Funktionen von Visualisierungen und stellt an Hand verschiedener Beispiele die Anforderungen für eine kompetente Wissenskommunikation dar. Dabei diskutiert er, wie diese Beispiele als kognitive Werkzeuge ein vertiefteres Verständnis unterstützen können und welche Chancen aber auch Herausforderungen sich daraus ergeben.
«Visualisierungen können Wissen auf unterschiedliche Arten repräsentieren. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Mind- oder Concepts Maps, die Verbindungen zwischen verschiedenen Konzepten visuell darstellen und dadurch die Kommunikation von Zusammenhängen unterstützen. Im Bereich von Informationsgrafiken können gelungene Visualisierungen helfen, die Hauptaspekte eines Inhaltsbereichs zu identifizieren und Schlussfolgerungen daraus abzuleiten. Gerade bei komplexen Inhalten können Visualisierungen dah...
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