Die Zahl neuer Fahrerassistenzsysteme (FAS) sowie die Erweiterung von Fahrerinformationssystemen (FIS) im PKW hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Damit verbunden ist ein Anstieg an Status- und Bedienrückmeldungen. Die Funktionsliste eines modernen Oberklassefahrzeugs umfasst somit mehrere Hundert Funktionen. In Abhängigkeit von der Fahrsituation ist es möglich, dass ohne ein entsprechendes Informationsmanagement Meldungen und Warnungen gleichzeitig ausgegeben werden. Das kann zur Folge haben, dass nicht alle Informationen korrekt wahrgenommen, verarbeitet und adäquat in die Fahraufgabe integriert werden. Ziel des Warn- und Informationsmanagements (WIM) ist es, diese Informationsflut in einer für den Fahrer zu bewältigenden Art und Weise aufzubereiten.
Um den Bedarf für das WIM zu ermitteln, wurden zuerst Grenzen der menschlichen Informationsverarbeitung in einem Experiment im statischen Fahrsimulator untersucht und anschließend in einem Feldversuch im Realfahrzeug validiert und erweitert. Darauf basierend wurde ein modulares Konzept entwickelt, das Rückmeldungen an den Fahrer situationsadaptiv steuert. Der Warn- und Informationsmanager berücksichtigt dabei die Fahrerleistungsfähigkeit (zur Bestimmung wird hier vorerst nur die Interaktion mit nicht fahrrelevanten Nebenaufgaben ausgewertet), den Fahrzeugzustand und die Fahrsituation. Der Funktionsnachweis des WIM wurde mittels einer Simulation prototypisch im Fahrzeug erbracht und zusätzlich mittels einer Expertenbewertung evaluiert.
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