Lärmschutzwände an Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn sind hohen aerodynamischen Belastungen ausgesetzt. Bei einer Zugvorbeifahrt baut sich am Zugkopf eine Druckbelastung -gefolgt von einer Sogbelastung- auf. Am Zugende werden Lärmschutzwände in umgekehrter Reihenfolge einer Drucklast, die sich einer Sogbelastung anschließt, ausgesetzt. Die dynamischen Einwirkungen sind auf Grund der Häufigkeit der Zugvorbeifahrten der entscheidende Faktor, der die Ermüdungsfestigkeit von Lärmschutzwänden herabsetzt. Die vorliegende Arbeit präsentiert numerische Untersuchungen zur Modellierung der einwirkenden Druck-Sog-Belastung sowie Berechnungen zum Antwortverhalten von Lärmschutzwänden. Die numerischen Untersuchungen zur Ermittlung der Druck-Sog-Belastung basieren auf der numerischen Strömungssimulation. Auf Grundlage der Finiten-Elemente-Methode wird im weiteren Verlauf das Antwortverhalten der Lärmschutzwand auf die ermittelte Druck-Sog-Belastung berechnet. Dabei wird das Antwortverhalten mittels Fluid-Struktur-Interaktion berechnet. Die Simulationsergebnisse werden mit Daten aus in-situ Streckenmessungen verglichen. Es wird abschließend auf Lärmschutzgalerien eingegangen, deren Realisierungen in zukünftigen Ingenieurbauprojekten geplant sind, da sie durch eine höhere Lärmschutzwirkung notwendig sind. Weitergehende Berechnungen, in der die Druckverhältnisse an Lärmschutzgalerien berechnet werden, runden die Arbeit ab.
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