Die vorliegende Arbeit behandelt den Themenkomplex der Zustandsbewertung beschädigter Brückenbauwerke, insbesondere bei schwerwiegenden, komplexen oder unklaren Schadensbildern. Dabei muss mit unvollständigen bzw. ungenauen Informationen über die Beschädigung und z.,T. sogar über die konstruktiven Durchbildungen eines Bauwerks adäquat umgegangen werden. Ein Verfahren zur realitätsnahen Zustandsbewertung von Brücken muss daher möglichst alle zur Verfügung stehenden Informationen, wie beispielsweise das Expertenwissen des Brückenprüfers zur Abschätzung fehlender Informationen, abbilden und methodeninhärente Unschärfen entsprechend ihrer natürlichen Form beschreiben können. Die Bewertung von Schäden hinsichtlich der Kriterien "Standsicherheit", "Verkehrssicherheit" und "Dauerhaftigkeit" ist daher mit subjektiven und objektiven Unsicherheiten behaftet. In dieser Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt, welches unter Berücksichtigung der Unschärfen, der während der Bauwerksprüfung durchgeführten Messungen, Beobachtungen und subjektiven Einschätzungen, den Zustand eines geschädigten Tragwerks durch strikte Trennung zwischen der unscharfen Zustandsbeschreibung und der Bestimmung der Auswirkungen auf die Tragfähigkeit objektiv und validierbar bewertet.
«Die vorliegende Arbeit behandelt den Themenkomplex der Zustandsbewertung beschädigter Brückenbauwerke, insbesondere bei schwerwiegenden, komplexen oder unklaren Schadensbildern. Dabei muss mit unvollständigen bzw. ungenauen Informationen über die Beschädigung und z.,T. sogar über die konstruktiven Durchbildungen eines Bauwerks adäquat umgegangen werden. Ein Verfahren zur realitätsnahen Zustandsbewertung von Brücken muss daher möglichst alle zur Verfügung stehenden Informationen, wie beispielswei...
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