Bisher gibt es keine Analysen, die die Verkehrssituation an Bahnübergängen (BÜ) verkehrlich und verkehrswirtschaftlich bewerten. Grundsätzlich sind Störungselemente des Straßenverkehrsflusses ökonomisch und ökologisch schädlich; sie führen unmittelbar zu Verkehrsbehinderungen und Staus, deren Entschärfung treibendes Ziel sein sollte. Mit BÜ liegen Verkehrsknoten vor, die durch ihre Plangleichheit zwischen Straße und Schiene unweigerlich Störungsprozesse hervorrufen. Der bislang vorhandene Behinderungsgrad durch die zahlreichen und langen Sperrvorgänge an BÜ führt jedoch nicht nur zu unzumutbaren Wartezeiten für die Straßenverkehrsteilnehmer, sondern zu einem bislang noch nicht abgeschätzten Ausmaß an Wartekosten. Für die Aufgabenstellung dieser Arbeit wurde daher in Anlehnung bisheriger Erkenntnisse und Ergebnisse der Bedienungs- bzw. Verkehrstheorie ein Verfahren entwickelt, dass die infrastrukturell bedingten Stauungen erfasst und analysiert, die summarischen Wartezeiten ermittelt und monetär bewertet. Es steht damit eine Argumentationshilfe für die Bewertung von BÜ (Beseitigung bzw. Modernisierung der Anlagen) zur Verfügung.
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