Der Wunsch nach wärmedämmenden konstruktiven Leichtbetonen für den repräsentativen Wohnungs- und Bürobau wurde in den vergangenen Jahren in zahlreichen Bauwerken erfolg-reich umgesetzt. Viele Planer nutzten dazu Leichtbetone der Festigkeitsklassen LC12/13 und LC16/18 in den Rohdichteklassen D1,2 bis D1,4. Sie konnten so die Randbedingungen der maßgeblichen Betonnormen DIN 1045 und DIN EN 206-1 einhalten. Welche Möglichkeiten konstruktiver Leichtbeton bietet, wurde auch von Prof. Schlaich eindrucksvoll bewiesen. Die Zusammensetzung für seinen „Infraleichtbeton“ geht zurück auf einen sehr leichten Leichtbeton mit mehreren Blähtonkorngruppen, der am Institut für Werkstoffe des Bauwesens der UniBwM in Neubiberg für eine Stahl-Leichtbeton-Sandwich Konstruktion entwickelt wurde. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung und Ausführung einer noch leistungsfähigeren Leichtbetonzusammensetzung. Sie wurde inspiriert durch den Wunsch des Architekten Michael Thalmair, sein eigenes Wohnhaus mit einem bauaufsichtlich zulässigen Leichtbeton auszuführen, der mindestens die Eigenschaften von „Infraleichtbeton“ besitzt.
«Der Wunsch nach wärmedämmenden konstruktiven Leichtbetonen für den repräsentativen Wohnungs- und Bürobau wurde in den vergangenen Jahren in zahlreichen Bauwerken erfolg-reich umgesetzt. Viele Planer nutzten dazu Leichtbetone der Festigkeitsklassen LC12/13 und LC16/18 in den Rohdichteklassen D1,2 bis D1,4. Sie konnten so die Randbedingungen der maßgeblichen Betonnormen DIN 1045 und DIN EN 206-1 einhalten. Welche Möglichkeiten konstruktiver Leichtbeton bietet, wurde auch von Prof. Schlaich eindr...
»