Die Integrierte Projektabwicklung (IPA) wird momentan in Deutschland als Projektabwicklungsmodell propagiert, welches komplexe Beschaffungsprojekte zu mehr Kosten- und Terminsicherheit und zu einem partnerschaftlichen Umgang aller Beteiligten führt. Dabei weist die IPA gemäß dem IPA-Zentrum acht Charakteristika auf. Ein Charakteristikum ist das Anreizsystems, das weiter unterteilt wird in: gemeinsam bestätigte Zielkosten, gemeinsame Risikotragung, Erstattung tatsächlich entstandener Kosten, Auszahlung ausgewählter Vergütungsbestandteile, in Abhängigkeit von der Erreichung der Projektziele sowie eingetretener Chancen und Risiken. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf dem Vergütungsmodell und dessen Anreizsystem. Ziel des Beitrags ist es, weitere potenzielle Vergütungsmodelle für die IPA aufzuzeigen und deren Vor- und Nachteile darzustellen. Dabei erweisen sich Vertragsmodelle für die IPA mit einer ausgeglichenen Risikoverteilung als am geeignetsten für dieses Projektabwicklungsmodell. Darunter fallen Selbstkostenerstattungsverträge, die unterschiedliche Anreizsysteme wie z.B. einem Gewinnaufschlag, Zielerreichungsprämie uvm. Weitere Vertragsmodelle sind auch spezielle Pauschalpreisverträge.
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