Ausgewählte Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Belastung pflegender Angehöriger von demenziell Erkrankten (Durchschnittsalter von 78 Jahren) werden vorgestellt. An der Fragebogenstudie nahmen 499 pflegende Lebenspartner bzw. Kinder von demenziell Erkrankten teil. Die Analyse des Zusammenspiels zwischen zwei Sinnressourcen (persönliches Wachstum durch die Pflege, akzeptierende Bewältigung bei der Pflege) zeigte, dass die beiden Ressourcen zwar miteinander korrelieren, dass sie sich jedoch unterschiedlich verhalten, was ihre Entwicklung über die Zeit sowie die Vorhersage von Veränderungen in der Depressivität betrifft. Wachstum und Akzeptanz zum ersten Erhebungszeitpunkt sagten Depressivitätsveränderungen in unterschiedlicher Richtung vorher: Eine akzeptierende Bewältigungsform ging mit einer verringerten Depressivität einher, während Persönlichkeitswachstum durch die Pflege mit erhöhter Depressivität assoziiert war.
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