Personale Ressourcen stellen wichtige Determinanten der lebenslangen Entwicklung dar. Da der Einsatz der Ressourcen hierbei ein entscheidender Faktor ist, sollte die Einschätzung der Ressourcen sowie der Veränderungen des Ressourcenhaushalts ausschlaggebend für den Entwicklungserfolg sein. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich die Wahrnehmung von Ressourcen (d. h. Kognition, Gesundheit, Netzwerk) zwischen jungen und alten Personen unterscheidet, ob die Wahrnehmung solcher Ressourcen eine Beziehung zum Wohlbefinden aufweist und ob diese Relation bei jungen und alten Personen identisch ist. Junge und alte Personen unterschieden sich nicht hinsichtlich des subjektiven Ressourcenstatus und der den Ressourcen zugeschriebenen Wichtigkeit, allerdings berichteten die Jungen mehr Gewinne und die Alten mehr Verluste. Der Ressourcenstatus erklärte in beiden Altersgruppen den höchsten Varianzanteil des Wohlbefindens. Ressourcenverluste waren nur bei den jungen, nicht aber bei den alten Personen mit dem Wohlbefinden assoziiert. Die Bedeutung der Ressourcenverluste scheint somit über die Lebensspanne zu variieren, was Vorstellungen zur universalen Rolle von Ressourcenverlusten widerspricht. Für zukünftige Studien werden bereichsspezifische Analysen sowie die Untersuchung von protektiven Anpassungsmechanismen vorgeschlagen.
«Personale Ressourcen stellen wichtige Determinanten der lebenslangen Entwicklung dar. Da der Einsatz der Ressourcen hierbei ein entscheidender Faktor ist, sollte die Einschätzung der Ressourcen sowie der Veränderungen des Ressourcenhaushalts ausschlaggebend für den Entwicklungserfolg sein. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich die Wahrnehmung von Ressourcen (d. h. Kognition, Gesundheit, Netzwerk) zwischen jungen und alten Personen unterscheidet, ob die Wahrnehmung solcher Ressourc...
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