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Autoren:
Klughardt, Saskia; Schaar, Bettina 
Dokumenttyp:
Konferenzbeitrag / Conference Paper 
Titel:
Einfluss von Zusatzlasten auf die aktuelle Leistungsfähigkeit von Männern und Frauen 
Herausgeber Sammlung:
Wegner, Manfred; Jürgensen, Jonas 
Titel Konferenzpublikation:
Sport, Mehr & Meer 
Untertitel Konferenzpublikation:
Sportwissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung 
Reihentitel:
Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft 
Bandnummer Reihe:
298 
Veranstalter (Körperschaft):
DVS 
Konferenztitel:
DVS-Hochschultag (25., 2022, Kiel ; virtuell) 
Tagungsort:
Kiel / virtuell 
Jahr der Konferenz:
2022 
Datum Beginn der Konferenz:
29.03.2022 
Datum Ende der Konferenz:
31.03.2022 
Verlagsort:
Hamburg 
Verlag:
FELDHAUS VERLAG GmbH & Co. KG 
Jahr:
2022 
Seiten von - bis:
421 
Sprache:
Deutsch 
Stichwörter:
Diagnostik ; Adaptation ; Zusatzlast ; Ausdauerleistungsfähigkeit ; Belastungsintensität 
Abstract:
Einleitung Die Idee zu diesem Forschungsvorhaben basierte auf der zunehmenden Unfallhäufigkeit im Sommer in deutschen Alpen (vgl. DAV 2020). Der DAV (2020) und die ÖKAS (2021) berichten zudem von einer Zunahme der Notrufe von unverletzten, jedoch erschöpften Personen. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Zusatzlast zu den Erschöpfungssituationen beigetragen hat. Die Studie quantifiziert den Einfluss von Zusatzlasten auf Frauen und Männer, gibt Hinweise auf die Adaptation von Belastungen und zeigt individuelle Konsequenzen auf. Methode 105 Versuchspersonen (23,7 ± 2,9 J; 174,0 ± 8,8 cm; 71,1 ± 9,9 kg), davon 54 Männer und 51 Frauen wurden mittels eines Laufbandtests im Labor unter Anwendung eines Rampenprotokolls (4 km/h // 1 km/h // 1 min; 1%) ohne und mit relativen Zusatzlasten von 15%, 30% oder 50% des individuellen Körpergewichts untersucht. Die Probanden waren regel-mäßig sportlich aktiv (8,4 ± 4,7 h/Wo) und frei von akuten und chronischen Erkrankungen. Ergebnisse Belastungen mit 15 % und 30 % Zusatzlast können durch eine Verringerung der Belastungs-intensität reguliert werden (p>.05), während 50 % Zusatzlast auch eine 12 % längere Erho-lungszeit erfordern (p<.05). 50 % Zusatzlast führt zu einem Anstieg der Herzfrequenz in den Ausgangswerten (p<.05), so dass empfohlen werden kann, die Zusatzlast in Pausen oder Stehphasen abzusetzen. An der aeroben (VT1) und anaeroben (VT2) Schwelle ist eine Ge-schwindigkeitsreduktion von bis zu -36 % bei Männern (p<.05) und bis zu -32 % bei Frauen (p<.05) proportional zur Höhe der Zusatzlast notwendig. Zudem führt eine Steigerung der aeroben Ausdauer zu einer höheren Geschwindigkeit an der VT1 mit 15 % Zusatzlast (p<.05). Um Zusatzlasten von 30 % und mehr zu kompensieren, ist zudem eine hohe maxi-male Sauerstoffaufnahme (p<.05) erforderlich (ACSM; vgl. Riebe et al., 2018). Diskussion Es bestätigt sich, dass neben der Adaptation der Belastungsintensität ein Schwerpunkt auf die bewusste Regeneration gelegt werden sollte, proportional zur Höhe der getragenen Zusatzlast. Zur Vorbereitung auf das Tragen von Zusatzlasten wird ein gezieltes strukturiertes Training der Grundlagenausdauer sowie eine Steigerung der maximalen Sauerstoffaufnahme bei mehr als 30 % Zusatzlast empfohlen. 
ISBN:
978-3-88020-703-5 
Fakultät:
Fakultät für Humanwissenschaften 
Institut:
HUM 5 - Institut für Sportwissenschaft 
Professur:
Schaar, Bettina 
Open Access ja oder nein?:
Nein / No 
Sonstige Angaben:
Posterpräsentation