Bei theoretischen Untersuchungen zur Softwareentwicklung werden unter anderem Interpretationsmittel für Funktionen höherer Ordnung und algebraische Spezifikationen benötigt. Zur semantischen Beschreibung von Funktionen höherer Ordnung verwendet man Konstrukte wie algebraische cpos. Algebraische Spezifikationen werden mit Hilfe der Termalgebra und einer Kongruenz, die durch die Gesetze induziert wird, interpretiert. Will man nun semantische Bereiche direkt aus algebraischen Spezifikationen gewinnen, so muß die Informationsordnung mit der induzierten Kongruenz verträglich sein. Frühere Arbeiten (siehe Moeller 85, Jiri et al. 91,Jouannoud Okada 91) führten dabei eine Ordnung auf der dividierten Termalgebra ein und erhielten mittels Idealvervollständigung ein Modell. Wir zeigen, daß diese Methode zu ungewollten Effekten führt. Durch unseren Ansatz über die sogenannten vollständigen und approximationserhaltenden Kongruenzen auf Bereichen mit Keimen (siehe Gunter 85,Schmidt et al. 86, Schmidt et al. 89) lassen sich diese Effekte vermeiden. Dieser Ansatz erlaubt es uns, direkt aus einer algebraischen Spezifikation mit einer erweiterten Herleitungslogik über den inversen Limes einen semantischen Bereich zu konstruieren, der das initiale Modell in der Klasse der induktiv geordneten Modelle dieser Spezifikation ist.
«Bei theoretischen Untersuchungen zur Softwareentwicklung werden unter anderem Interpretationsmittel für Funktionen höherer Ordnung und algebraische Spezifikationen benötigt. Zur semantischen Beschreibung von Funktionen höherer Ordnung verwendet man Konstrukte wie algebraische cpos. Algebraische Spezifikationen werden mit Hilfe der Termalgebra und einer Kongruenz, die durch die Gesetze induziert wird, interpretiert. Will man nun semantische Bereiche direkt aus algebraischen Spezifikationen gewinn...
»