Im Jahr 2006 haben Yang Yang und Kenneth C. Land sogenannte hierarchische Alters-Perioden-Kohorten-Modelle (HAPK) vorgeschlagen. Hierbei werden Einflüsse der Kalenderzeit und der Geburtskohorte als zeitliche Kontextfaktoren auf Ebene 2 eines Mehrebenenmodells aufgefasst. Die vorliegende Arbeit kommt auf Basis einer Simulationsstudie mit Trenddaten (wiederholten Querschnitten) zu dem Schluss, dass das konventionelle HAPK-Modell zu deutlich verzerrten Schätzungen führt. Während der Alters- als auch der Periodeneffekt überschätzt werden, wird der Kohorteneffekt unterschätzt. Abgewandelte HAPK-Modelle, die den Kohorteneffekt im „fixed part“ des Modells ansiedeln, sind dem konventionellen Modell gemäß der Simulationsstudie deutlich überlegen. Der modifizierte HAPK Ansatz
wird anschließend auf ein empirisches Beispiel angewendet, das sich mit dem Wandel der Geschlechtsrollenideologie westdeutscher Frauen beschäftigt.
«Im Jahr 2006 haben Yang Yang und Kenneth C. Land sogenannte hierarchische Alters-Perioden-Kohorten-Modelle (HAPK) vorgeschlagen. Hierbei werden Einflüsse der Kalenderzeit und der Geburtskohorte als zeitliche Kontextfaktoren auf Ebene 2 eines Mehrebenenmodells aufgefasst. Die vorliegende Arbeit kommt auf Basis einer Simulationsstudie mit Trenddaten (wiederholten Querschnitten) zu dem Schluss, dass das konventionelle HAPK-Modell zu deutlich verzerrten Schätzungen führt. Während der Alters- als auc...
»