Die Arbeit erläutert die Vorteile einer Informationsbank für planfreie Knotenpunkte und zeigt eine detaillierte, programmierfähige Anweisung zur Erstellung eines solchen Systems. Eine Untersuchung der Straßeninformationssysteme der Länder und des BMVBS sowie eine Umfrage bei den Straßenbauverwaltungen der Länder führten zu der Erkenntnis, dass die Daten von planfreien Knotenpunkten nicht ausreichend genug und – trotz Anweisung Straßeninformationsbank (ASB) – nicht einheitlich erfasst sind. Eine analytische Auswertung der bestehenden planfreien Knotenpunkte bezüglich ihrer Entwurfsmerkmale und deren Auswirkung auf die Qualität und Sicherheit des Straßenverkehrs – was insbesondere für die Planung und Forschung von Bedeutung wäre – ist somit derzeit nicht möglich. Aus diesem Grund war es ein Hauptziel, den planfreien Knotenpunkt bei der Entwicklung der neuen Dokumentationssystematik durch exakte Vorgaben als Flächengebilde einheitlich abzugrenzen. Erst dadurch wird, zusammen mit einem ebenfalls neuen, einheitlichen Erfassungsstandard eine vergleichende Auswertung der relevanten Daten möglich. Bei neuen Definitionen wurde streng darauf geachtet, die bestehenden Regelwerke und die Vorgaben der ASB nicht zu verändern, sondern sinnvoll zu ergänzen.
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