Die Dissertationsschrift beschäftigt sich mit multi-modaler haptischer Rückmeldung in virtueller Umgebung. Ziel war es, haptische Information über multiple Sinneskanäle (visuell, auditiv, taktil) darzustellen und deren Wahrnehmung durch menschliche Benutzer zu untersuchen. Für die Durchführung der erforderlichen Experimente wurde zunächst ein einfacher Datenhandschuh so aktuiert, dass einem Anwender thermale Materialeigenschaften, die Rauhigkeit von Oberflächen sowie das Gewicht von virtuellen Objekten physisch rückgemeldet werden kann. Um das Feedback noch immersiver zu gestalten, wurde darüber hinaus auch visuelles und auditives pseudohaptisches Feedback implementiert und zur Darstellung haptischer Objekteigenschaften genutzt (d.h. sichtbares Gewicht und Oberflächenrauheit von Objekten, hörbare Oberflächenrauheit).
Anschließend durchgeführte psychophysische Experimente zeigen dabei wie Menschen das künstliche Feedback wahrnehmen und wie ein Zusammenspiel von mehreren redundanten Feedbackarten wirkt. Dabei wurden die zugrundeliegenden Wahrnehmungsprozesse quantifiziert, so dass die Ergebnisse sowohl für die weitere Entwicklung moderner virtueller Szenarien, Telepräsenzanwendungen und auch für die psychologische Grundlagenforschung relevant sind.
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