Navigationssysteme spielen eine wichtige Rolle in heutigen standortbasierten Dienstleistungen. Die Abhängigkeit auf Navigationsanlagen erhöht sich für viele Systeme wie intelligentes Verkehrssystem, Schienenverkehrstechnik, präzise Landwirtschaft, Tagesbergbau und Verteidigungssektor schnell. Diese Systeme besitzen GNSS-Empfänger in ihren Infrastrukturen, die entweder ihre Echtzeitposition zu einer in Verbindung stehenden Organisation berichten oder direkt selbst Navigationsinformationen verwenden. Je nach Anwendungsgebiet können GNSS Signale vom Innenraum in Gebäuden, städtischen Kanal- Bedingungen oder verschiedenen Störquellen (u.a. auch Jammer) beeinflusst werden. Da die Anzahl von GNSS-Benutzern stetig wächst, fing die Forschungsgemeinschaft an, sich auf diese schwierigen Probleme zu konzentrieren, um eine modernere Empfängerarchitektur zu entwickeln. Eine der Hauptkomponenten dieser Empfängerarchitektur ist die Akquisitionseinheit, welche das rechenintensivste Verfahren im Empfänger darstellt. In diesen harten Umgebungsbedingungen wird verlangt, dass der Akquisitionsprozess aufgrund der Batteriebeschränkung der GNSSProdukte wie PDAs und Smartphones in der Lage ist, in einer energieeffizienten Art und Weise zu arbeiten. Die Dissertation hat zwei Hauptbeiträge, nämlich die Leistungsanalyse von hohen Empfindlichkeitsalgorithmen der Signalakquisition und die Entstörungsmethoden mithilfe des GNSS-Empfänger „ipexSR“, welcher an der Universität der Bundeswehr München entwickelt wurde. In unseren Untersuchungen wird auch der Rechenaufwand der Algorithmen betrachtet, da eine schnelle Signalerfassung ein bevorzugtes Kriterium in GNSS-Empfängern ist. Im ersten Teil wird die Empfindlichkeit der GNSS-Signale unter Berücksichtigung der Signalmodulation analysiert und ausgewertet. Die Simulationen zeigen an, dass die kohärente Integrationszeit den höchsten Empfindlichkeitsgewinn spezifiziert. Jedoch ist es bei der Pilotsignal-Akquisition kritisch den Suchraum von Hilfsdaten zu reduzieren, da die Empfindlichkeit nicht nur von der kohärenten Integrationszeit abhängt, sondern auch von der der Suchraumdimension aufgrund der erhöhten Fehlalarmwahrscheinlichkeit. Nach der Leistungsanalyse unter Verwendung von unterstützten GNSS, wird die lange kohärente Integrationswirkung in Anwesenheit der Fehlerquellen wie Taktjitter, Empfängerbeschleunigung und Kanaleffekte untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Rayleigh-Fading-Kanal die größten Akquisitionsempfindlichkeitsverluste unter allen Fehlerquellen verursacht. Im zweiten Teil werden die Störsignaleinflüsse auf den Akquisitionsprozess untersucht. Hier werden die Interferenzerkennung und -unterdrückungsmethoden durch Ausblendung von Signalpulsen und Kurzzeit-Fourier-Transformation (STFT), Wavelet-Transformation, fraktionierte Fouriertransformation (FrFT) vorgestellt. Insbesondere wird STFT-FCME als eine der vielversprechendsten Alternativen studiert, welche mit kontinuierlichen und gepulsten Interferenzen mit einem durchführbaren Rechenaufwand in Echtzeit-Empfänger umgehen kann. Ein weiterer neuer DSP-Algorithmus ist die FrFT basierte Exzision für die Signalunterdrückung von Jammern mit Chirpsignalen.
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